In Wien haben wir vorgemacht, wie das geht. Mit einem Rekordbudget für Bildung haben wir Projekte auf den Boden gebracht, die heute tausenden Kindern ein besseres Aufwachsen ermöglichen:
- Ein gesundes, kostenloses Mittagessen für alle Ganztagsschulkinder
- School Nurses, die erste Ansprechpersonen für Gesundheit an Schulen sind
- Neue kinder- und jugendpsychiatrische Ambulatorien
- Mehr Inklusionsplätze in den Kindergärten
- Externe Workshops zu Themen wie Mobbing, Demokratie oder Finanzbildung, die Schulen kostenfrei buchen können
- Ein Kinder- und Jugendparlament, in dem junge Menschen Demokratie nicht nur lernen, sondern leben
Man könnte diese Liste noch lange fortsetzen – etwa mit der kostenlosen Jahreskarte für Wiener Lehrer:innen. Aber ja, wir wissen auch: Diese Erfolge sind erst der Anfang. Jahrzehnte an Versäumnissen lassen sich nicht in ein paar Jahren aufholen.
Und genau deshalb setzen wir jetzt auf Bundesebene fort, was wir in Wien begonnen haben.
Gelingen kann das nur, wenn alle Kinder dieselben Startchancen haben – und dafür braucht es vor allem eines: Sprachkompetenz.
Wir haben den Ausbau der Deutschförderung zur obersten Priorität gemacht: Mehr Ressourcen, mehr gut ausgebildete Lehrkräfte und bessere Rahmenbedingungen. Konkret heißt das:
- 62 Millionen Euro zusätzlich für die Deutschförderung
- Eine Verdopplung der Planstellen für Deutschförderkräfte
- Neue Orientierungsklassen, damit Kinder, die noch keine Schulerfahrung haben, gezielt auf den Regelunterricht vorbereitet werden – und dort nicht nur „mitlaufen“, sondern wirklich mitlernen können. Denn das können wir uns weder leisten, noch haben sich die Kinder das verdient.
Sprache ist der Schlüssel zu allem. Wer Deutsch fördert, entlastet auf lange Sicht auch den Arbeitsmarkt und unser Sozialsystem – und schafft vor allem echte Perspektiven.