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So bricht Bürokratie in Schulen Flügel

NEOS TEAM
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Wir haben bei 700 Lehrkräften nachgefragt: Gibt es Tätigkeiten, für die Sie viel Zeit aufwenden müssen, die man als „wenig sinnvoll“ beschreiben könnte? Die eindeutige Antwort: Ja! Die Bürokratie in Österreichs Schulen ist mit Abstand der größte, sinnlose Zeitfresser für Lehrkräfte. Du willst Beispiele? Scroll dich durch 300 sinnlose Tätigkeiten von Lehrer:innen, die niemand vermissen würde.

Jeden Tag mindestens eine sinnlose Tat

Das Frustrationslevel bei unseren Lehrkräften ist gefährlich hoch, das zeigt auch unsere aktuelle Umfrage, die unsere Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger und Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt haben.

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Wo bleibt die Zeit für die Kinder?

Ineffiziente Verwaltungsstrukturen erlauben es den Pädagoginnen und Pädagogen immer weniger, sich mit den individuellen Bedürfnissen unserer Kinder auseinanderzusetzen. "In den letzten Jahren ist der Zeitaufwand für bürokratisch, sinnlose Tätigkeiten gestiegen, während gleichzeitig die Zeit für die Kinder weniger wurde." Das berichtete uns kürzlich eine Lehrerin aus Graz. 

Was sind die "wenig sinnvollen Zeitfresser?

Sinnlose Tätigkeiten von Lehrer:innen

Arbeiten für den Papierkorb

Lehrkräfte in Österreich befüllen unzählige Zwangslisten und Formulare, die im Verwaltungs-Äther des Bildungsministers Polaschek und den Bildungsdirektionen mutmaßlich ungelesen versumpern. Laut einem Interview des Kuriers mit einem Vertreter der Lehrergewerkschaft kündigen in Österreich mittlerweile "pro Arbeitstag derzeit drei Lehrer".

Kinder, Lehrerinnen und Lehrer dürfen vom Bildungsministerium nicht länger im Stich gelassen werden. Wir fordern daher dringend die Halbierung der Bürokratie in unseren Schulen. Das Ministerium muss sich Gedanken darüber machen, was wirklich notwendig ist und was eine reine Frotzelei des Lehrpersonals darstellt. 

Es geht um Nichts weniger als die Chancen unserer Kinder, denn diese bleiben durch die massenhafte Bürokratie in der Schule auf der Strecke. Die individuelle Zuwendung zum Kind muss im Bildungsministerium endlich absolute Priorität haben, dazu zählt auch der Ausbau von ganztägigen Schulen samt einem warmen Mittagessen, wie es Christoph Wiederkehr in Wien bereits umgesetzt hat. 

Mit uns NEOS wird die Schule ein Ort, wo man gerne hingeht

Runter mit der Bürokratie, rauf mit den Flügeln! Für alle Kinder und Jugendlichen, aber auch für alle Lehrerinnen und Lehrer. Für eine bürokratiefreie Schule haben wir folgende 3 Punkte ausgearbeitet. 

  • Sie ist wirklich autonom. Wenn das Prinzip „Vertrauen statt Kontrolle“ herrscht und Schulen organisatorisch, pädagogisch, personell und finanziell eigenständig gestalten können, dann braucht es keine endlosen Dokumentations- und Berichtspflichten. Die Bildungsdirektion entfällt als Hierarchie-Ebene und wird zur Service-Agentur.
  • Sie ist digital und userfreundlich. Doppeleingaben in unterschiedliche System, komplizierte und fehleranfällige Verwaltungssoftware und redudante Listen gehören der Vergangenheit an. Einfache Strukturen, Automatisierung und userfreundliche Oberflächen erleichtern die Arbeit.
  • Sie setzt Lehrer:innen als Lehrer:innen ein und Verwaltungskräfte für die Verwaltung. Für jene administrativen Tätigkeiten, die auch in einer voll autonomen, gut ausgestatteten und digital userfreundlichen Schule unvermeidbar sind, gibt es genügend Verwaltungspersonal, damit die Lehrkräfte ihre Zeit den Kindern widmen können. Außerdem bekommen auch Gymnasien und größere Volks- und Mittelschulen ein mittleres Management, das die Schulleitung unterstützt.

300 sinnlose Tätigkeiten der Lehrer:innen 

Im Zuge einer Befragung konnten wir hunderte sinnlose Aufgaben der Lehrer:innen sammeln. Scroll dich gernedurch: 

Bildungs-PK Brief

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