Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Wir NEOS kritisieren ÖGB und AK für ihre Abwehrhaltung bei der Senkung der Lohnnebenkosten

Sepp Schellhorn:
„Warum wehrt sich ausgerechnet die Arbeitnehmervertretung so vehement gegen höhere Löhne?“

Zum Start der pinken Reformgruppe ‚Entlastung‘ hat NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger gestern angekündigt, durch Maßnahmen wie die Senkung der Lohnnebenkosten Spielraum für 10 Prozent mehr Netto schaffen zu wollen. Dass Gewerkschaftsbund (ÖGB) und Arbeiterkammer (AK) darauf prompt mit Kritik reagierten und das konsequent ablehnen, kann der NEOS-Abgeordnete und Salzburger Unternehmer Sepp Schellhorn überhaupt nicht nachvollziehen: „Die falsche Behauptung, eine Senkung der Lohnnebenkosten würde sich nicht in den Geldbörsen der arbeitenden Menschen bemerkbar machen, wird durch Wiederholung nicht richtiger. Wenn wir die Lohnnebenkosten senken, schaffen wir endlich den nötigen Spielraum für höhere Löhne – und zwar ohne die heimischen Betriebe noch mehr zu belasten. Warum wehrt sich ausgerechnet die Arbeitnehmervertretung so vehement gegen höhere Löhne? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz.“

Schellhorn verweist auch auf neueste Studien, die zeigen, dass Nettolöhne und Beschäftigung nachhaltig steigen, wenn nicht-arbeitnehmerbezogene Lohnnebenkosten wie etwa der Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) anderweitig finanziert werden. „Unser Vorschlag, den FLAF ins normale Staatsbudget zu übertragen, trägt also dazu bei, dass die ohnehin schon hohen Lohnkosten in unserem Land nicht endgültig davongaloppieren. Gehen wir diesen Schritt nicht, riskieren wir, dass sich noch mehr Jobs in Billiglohnländer verlagern. Und das kann wirklich nicht im Interesse der Arbeitnehmervertretung sein.“

Österreich habe derzeit nicht nur den größten Arbeitskräftemangel in ganz Europa und die dritthöchste Steuern- und Abgabenquote, sondern falle auch als Wirtschaftsstandort in allen Rankings immer weiter zurück, betont Schellhorn. „ÖVP und Grüne in der Bundesregierung haben in Sachen Wettbewerbsfähigkeit jetzt lange genug den Kopf in den Sand gesteckt und sich nicht um Strukturreformen gekümmert. Es ist höchste Zeit, dass eine unverbrauchte Reformkraft wie wir die Verantwortung übernimmt und die versprochene Senkung der Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 Prozent auch tatsächlich umsetzt. Wir müssen die heimischen Betriebe und die arbeitenden Menschen in unserem Land endlich entlasten und durch niedrige Lohnnebenkosten Spielraum für höhere Löhne schaffen. ÖGB und AK sollten hier – im Interesse all jener, die sie angeblich vertreten – mit uns an einem Strang ziehen und nicht länger ein ‚trojanisches Pferd‘ herbeifantasieren.“ 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Christoph Wiederkehr Yannick Shetty Martina von Künsberg Sarre von der Partei NEOS sprechen über die Reformen im österreichischen Bildungssystem
30.04.2025NEOS Team1 Minute

Wir NEOS feiern Tag der Bildung und kündigen weitere Reformschritte an

Yannick Shetty & Martina von Künsberg Sarre:  „Wir danken allen Pädagoginnen und Pädagogen für ihre wertvolle und wichtige Bildungsarbeit.“

Mehr dazu
Helmut Brandstätter, NEOS-Delegationsleiter im EU-Parlament und NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh von der Partei NEOS sprechen über eine neue Kampagne.
30.04.2025NEOS Team1 Minute

30 Jahre Österreich in EU: Wir NEOS rufen zur Wahl des beliebtesten EU-Projekts auf

Helmut Brandstätter & Anna Stürgkh:  „Seit 30 Jahren macht Europa Österreich sicherer, wohlhabender und lebenswerter – höchste Zeit, diese Erfolge gemeinsam sichtbar zu machen.“

Mehr dazu
Die Gruppe von NEOS-Wien bei der Wien-Wahl-Party. Alle freuen sich über ein gute Ergebnis. NEOS Wien.
28.04.2025NEOS Team1 Minute

Starkes Ergebnis bei Wien-Wahl

Douglas Hoyos:  „Das Ergebnis ist eine Bestätigung, unseren Kurs fortzusetzen, auf Reformen zu drängen und weiter aktiv mitzugestalten – in Wien und in der Bundesregierung.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!