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NEOS zu WKO: Beitragssenkung ist reiner Marketing-Schmäh

Gerald Loacker: „Wenn die Kammer die Unternehmerinnen und Unternehmer wirklich entlasten möchte, dann streicht sie die Kammerumlage 2 komplett.“

Als „reinen Marketing-Schmäh“ bezeichnet NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker die Ankündigung der Wirtschaftskammer, die Kammerumlage ab 2024 um 12 Prozent senken zu wollen: „Was die Wirtschaftskammer verheimlicht, ist die Tatsache, dass das lediglich die Beiträge für die Bundes-WKO betrifft. Die Landeskammern machen weiter wie bisher – und das, obwohl die WKO auf einem Rücklagenberg von über 1,9 Milliarden Euro sitzt.“ 

Allein heuer würden dank Zwangsbeiträge 1,2 Milliarden Euro hinzukommen, so Loacker: „Und dann klopft sich die WKO gönnerhaft auf die Schulter, wenn sie auf 35 Millionen verzichtet. Diese Beitragssenkung ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Rücklagen auflösen, KU2 streichen

Würde die Wirtschaftskammer die Betriebe wirklich entlasten wollen, würde sie nicht nur ihre milliardenschweren Rücklagen auflösen, sondern die Kammerumlage 2, die Teil der Lohnnebenkosten ist und somit an den Arbeitnehmer:innen hängt, gänzlich streichen. Loacker: „Fällt die Kammerumlage 2, haben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber den finanziellen Spielraum, die Löhne ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen. Und jedes vernünftige Unternehmen investiert lieber in qualifiziertes, motiviertes Personal als in einen ohnehin schon aufgeblasenen Kammernapparat.“

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