Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

WKO-Entlastung? Eher "So tun, als ob"-Politik.

NEOS TEAM
NEOS TEAM

Oha! Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer verspricht neuerdings, die Mitgliedsbeiträge endlich senken zu wollen. Doch wer genauer nachrechnet, merkt schnell: Mahrer senkt nichts, sondern erhöht nur weniger extrem! Statt nur so "zutun, als ob", müssen viele Unternehmen um ihr Überlegen bangen. 

Der Kammerpräsident Harald Mahrer spricht aktuell großherzig davon, auf 35 Millionen Mitgliedsbeiträge verzichten zu wollen. Wer nun glaubt, es handelt sich dabei um einen "Paukenschlag" und darin eine große und nachhaltige Entlastung sieht, lässt sich von der WKO gerade am Schmäh herumführen. Denn, wer nachrechnet, sieht: Das ist keine Senkung - und schon gar keine Senkung um 12 Prozent, denn das wären dann mehr als 100 Millionen - sondern maximal eine weniger extreme Erhöhung. Geradezu "lachhaft" sagt dazu daher unser Wirtschaftssprecher Gerald Loacker heute in Interviews.

Zeit also, dass jemand kritische Fragen stellt.

Wo hat Mahrer seine 12 Prozent her?

2022 hat die Wirtschaftskammer mittels Zwangsbeiträge ihrer Zwangsmitglieder mehr als 900 Millionen Euro erwirtschaftet, 2023 wurden die Einnahmen noch einmal um 100 Millionen mehr. Ergibt also rund eine Milliarde Euro an Einnahmen. WKO-Boss Mahrer spricht aktuell von einer Senkung der Gebühren um 12 Prozent. Also bei uns ergibt das eine Senkung von mindestens 120 Millionen Euro. Im selben Atemzug erwähnt Mahrer allerdings die Senkungs-Summe von 35 Millionen. Die WKO will wohl die Mitglieder verhöhnen, anders ist das nicht zu erklären.

WKO Entlastung Kammerumlage

Jetzt könnte die Wirtschaftskammer einen echten Beitrag zur Krisenbewältigung leisten!

Um die österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer tatsächlich zu entlasten, hätten wir seit Jahren schon eine "Paukenschlag"-Idee, die auch nachweislich ein "großer Brocken" wäre: Die Abschaffung der Kammerumlage 2. Denn die Kammer nascht ja jetzt schon durch die Kammerumlage 1 und 2 fleißig an der Inflation mit. Die Rücklagen der Kammer in Höhe von rund 2 Milliarden Euro (!) müssen umgehend aufgelöst werden, damit man den Unternehmen in diesem Land wirklich unter die Arme greift. Beispielsweise um die Liquidität und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Ein echter Beitrag zur Krisenbewältigung sieht auf jeden Fall anders aus. Aber wundern tut uns das nicht.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

iStock-1434052762-2309x1298
28.09.2023NEOS Team2 Minuten

1000 und 1 Nacht ohne Klimaschutzgesetz

Eine lebenswerte Umwelt haben auch die Generationen verdient, die nach uns kommen. Doch schon seit 1. Jänner 2021 steht Österreich ohne verbindliche Klimaziele da. Seit mittlerweile 1.000 Tagen (und einer Nacht) wartest du vergeblich auf das längst ausständige Klimaschutzgesetz. Solange ÖVP und Grüne hier nicht endlich liefern, schlittern wir weiter ziellos in die Klimakrise. 

1000 und 1 Nacht ohne Klimaschutzgesetz
iStock-1376276805-3864x2172
24.09.2023NEOS Team3 Minuten

Lohn­verhandlungen: Spielraum schaffen für ein 15. Gehalt

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten, mehr Spielraum für Unternehmen schaffen und gleichzeitig die Inflation dämpfen. Das geht? Ja! Wir zeigen dir, wie das funktionieren kann.

Lohn­verhandlungen: Spielraum schaffen für ein 15. Gehalt
CW 6J7A1485-4200x2362
15.09.2023NEOS TEAM3 Minuten

Wir verpassen Schulen ein Update!

In Wien arbeiten Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und sein Team gerade an einem schulischen Update, das sich sehen lassen kann! Denn seit Jahrzehnten stocken Reformen im österreichischen Bildungssystem. Die letzte große, nennenswerte Reform geht noch auf Maria Theresia zurück → 1774(!). Während Kinder also mit KI und Tiktok aufwachsen, kämpfen Lehrkräfte weiter mit zu vielen Zetteln und veralteten Lehrplänen.

Wir verpassen Schulen ein Update!

Melde dich für unseren Newsletter an!

Laden...