
Equal Pay Day: 44 Tage gratis arbeiten sind 44 Tage zu viel
Henrike Brandstötter: „Statt Herdprämien und Pseudo-Belohnungen brauchen Frauen endlich echte Wahlfreiheit“
Henrike Brandstötter:
„Es ist nie zu früh, zu vermitteln, dass Männer und Frauen gleichgestellt sind und kompromisslos dieselben Rechte in unserer liberalen Gesellschaft haben.“
Anlässlich der Initiative „16 Tage gegen Gewalt“ appelliert NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter einmal mehr, mit Sensibilisierungsmaßnahmen bereits bei den Kleinsten anzusetzen: „Die Politik hat die Aufgabe, das Problem bei der Wurzel anzupacken und nicht erst zu reagieren, wenn es schon zu spät ist. Geschlechterstereotype sind ein häufiger Grund, warum es später zu einem falschen Verständnis vom ,starken und schwachen Geschlecht‘ kommt – und leider auch zu Gewalt an Frauen. Daher müssen wir mit der Aufklärungsarbeit bereits in der Elementarpädagogik beginnen, denn es ist nie zu früh, zu vermitteln, dass Männer und Frauen gleichgestellt sind und kompromisslos dieselben Rechte in unserer liberalen Gesellschaft haben.“
Finanzbildung als wesentlicher Baustein
27 Femizide gab es heuer bereits. Österreich sei damit trauriger Rekordhalter. Neben möglichst früher Sensibilisierung für Geschlechterstereotype und einem Ausbau der Gewaltprävention sei auch die Finanzbildung ein wesentlicher Baustein zur Stärkung der Unabhängigkeit von Frauen. Brandstötter: „Die Freiheit der Frau beginnt in der eigenen Geldbörse. Gerade im Alter sehen wir häufig das Problem, dass Frauen aus finanziellen Nöten in gewaltsamen Beziehungen verharren. Daher ist es wesentlich, dass Frauen das richtige Werkzeug in die Hände gelegt wird, damit sie eigenständig über ihre Finanzen verfügen können. Denn das ist etwas, das Frauen wirklich empowert – ganz im Gegensatz zu den unsäglichen Herdprämien, mit denen so manche Bundesländer aktuell die völlig falschen Anreize setzen.“
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