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Bildungsminister Polaschek kapituliert vor KI

Künsberg Sarre:
„Wir brauchen keine überstürzte Streichung der Vorwissenschaftlichen Arbeit, sondern eine Reform mit Weitblick.“

Die heutige Ankündigung des Bildungsministers, die Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) aus der Matura zu streichen, weil sie durch die rasche Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz überholt worden sei, sorgt für große Verwunderung bei NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre: „Das gleicht einer Kapitulation vor KI. Die Antwort der Schule auf ChatGPT und Co. kann doch nicht sein, das Rad zurückzudrehen zu früheren Maturaformaten. Der Umgang mit KI und allen Chancen und Risiken, die sie für jeden Schüler und jede Schülerin mit sich bringt, muss ein integraler Bestandteil des Unterrichts werden. Und auch die Abschlussprüfung sollte KI sinnvoll einbeziehen, statt sie zu verbannen.“

Aus NEOS-Sicht müsse die VWA dringend weiterentwickelt werden: „Natürlich reicht es nicht mehr, einen langen Text zu produzieren, wenn KI-Tools, das längst automatisiert erledigen können. Anstatt die VWA gänzlich abzuschaffen, müssen wir das Prüfungsformat dringend weiterentwickeln. Mehr Fokus auf Präsentation und Diskussion der Ergebnisse, mehr kreative Aspekte, ein digitales Portfolio oder Teamarbeiten, die im Studium und in der Arbeitswelt längst selbstverständlich sind – es gibt viele Ansätze, die VWA auf die Höhe der Zeit zu bringen“, so Künsberg Sarre. „Es aber einfach ganz bleibenzulassen, ist kein Ruhmesblatt für Bildungsminister Polaschek – und reiht sich nahtlos ein in fünf Jahre visionsloser Bildungspolitik dieser Regierung. Wir brauchen keine überstürzte Streichung der VWA, sondern eine Reform mit Weitblick.“

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