Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Unter ÖVP und Grünen ist die Pressefreiheit so gefährdet wie nie zuvor

Henrike Brandstötter:
„Eine freie Presse zählt zu den wichtigsten Grundpfeilern einer liberalen Demokratie. Weiter nichts zu tun und die Fakten zu beschönigen, wäre grob fahrlässig.“

Schockiert reagiert NEOS-Mediensprecherin Henrike Brandstötter auf den neuen Pressefreiheits-Index, in dem Österreich auf Platz 32 zurückgefallen ist und damit das schlechteste Ergebnis aller Zeiten erzielt hat: „Eine freie Presse zählt zu den wichtigsten Grundpfeilern einer liberalen Demokratie. Die Regierung kann und darf daher nicht länger tatenlos dabei zuschauen, wie Österreich im Pressefreiheits-Index immer weiter abrutscht. Reden allein reicht nicht, um diesen alarmierenden Abwärtstrend zu stoppen und umzukehren.“ Gerade einmal im Mittelfeld der Staaten mit einer „zufriedenstellenden“ Pressefreiheit zu liegen, sei „erbärmlich und ein Armutszeugnis für die österreichische Bundesregierung“, so Brandstötter. „Das kann doch nicht unser Anspruch sein! Worauf warten ÖVP und Grüne denn noch? Der Index sollte die Alarmglocken aller unüberhörbar zum Schrillen bringen. Weiter nichts zu tun und die Fakten zu beschönigen, wäre grob fahrlässig.“

Werbeausgaben reduzieren, Inseratenkorruption stoppen

Was nun zu tun sei, um die Pressefreiheit wieder zu stärken, sei klar, so Brandstötter: „Runter mit den Werbeausgaben der öffentlichen Hand und her mit einem Deckel für Regierungsinserate. Raus mit der Parteipolitik aus dem ORF, her mit einer Gremienreform. Schluss mit Regierungsinseraten in Parteimedien und parteinahen Medien, her mit einem sorgfältigen Umgang mit Steuergeld. Ein Ende der Gießkannenhilfen und endlich mit kluger Medienförderung durchstarten.“ In Bezug auf die Bereitschaft der anderen Parteien, bei den erwähnten Reformen mitanzupacken, zeigt sich die NEOS-Mediensprecherin allerdings skeptisch: „Solange die FPÖ Medien als ‚Systemmedien‘ diskreditiert und auch nicht davor zurückscheut, einzelne Medienschaffende gezielt ins Visier zu nehmen, die SPÖ alle Debatten mit Steuergeld zudecken möchte, die ÖVP sich lieber für Zitier Verbote als die Pressefreiheit einsetzt und die Grünen bei all dem schulterzuckend zusehen, wird es für Österreichs freie Presse wohl immer weiter bergab gehen.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos
26.07.2024NEOS Team1 Minute

Mit uns in der Regierung wird es mit Streit und Stillstand nicht weitergehen wie bisher

Douglas Hoyos: „Die nächste Regierung muss harte, aber dringend notwendige Reformen umsetzen. Davor braucht es einen ehrlichen Kassasturz – und keine unseriösen Versprechen.“

Mehr dazu
YANNICK SHETTY NEOS-Sprecher für Jugend, Integration, Sport, LGBTIQ+, Nachhaltige Entwicklung (SDG) und Lehre | Abgeordneter zum Nationalrat
25.07.2024NEOS Team1 Minute

Zu Susanne Raab:
Echte Reformen statt billiger „Leitkultur“-Debatten

Yannick Shetty: „Auch mit Werte- und Orientierungskursen kann Raab nicht davon ablenken, dass sie und die gesamte Bundesregierung im Integrationsbereich versagt haben.“

Mehr dazu
MARTINA KÜNSBERG SARRE NEOS-Sprecherin für Bildung und Wissenschaft | Abgeordnete zum Nationalrat
25.07.2024NEOS Team1 Minute

Polaschek: Kein Wahlkampf auf dem Rücken der Kinder

Martina Künsberg Sarre: „Anstatt die Verantwortung von sich zu schieben, sollte die Bundesregierung lieber an österreichweiten Reformen für unsere Schulen und Kindergärten arbeiten. “

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!