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NEOS fordern Entlastungspaket für den Handel

Gerald Loacker: „Wir brauchen eine deutliche Senkung der Lohnnebenkosten, flexiblere Öffnungszeiten und eine Streichung der Belegpflicht für Einkäufe unter 30 Euro.“

Anlässlich der verfahrenen KV-Verhandlungen und der angekündigten Warnstreiks forderten NEOS im heutigen Wirtschaftsausschuss von der Bundesregierung ein Entlastungspaket für den Handel. Doch ÖVP und Grüne wollen ganz offensichtlich weiter tatenlos zuschauen, wie sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerseite finanziell immer stärker unter Druck gerät, und haben den Antrag vertagt.

„Die Regierung muss endlich den Spielraum für höhere Löhne schaffen. Der Druck auf den niedergelassenen Handel in Österreich ist dieses Jahr besonders hoch“, sagt NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker. „Wegen der höchsten Inflationsrate in Westeuropa steigen die Forderungen nach höheren Gehältern. Der Onlinehandel breitet sich aus und gewinnt immer mehr Marktanteile, während die Kundenbindung im niedergelassenen Handel unter den vielen und langen Lockdowns gelitten und sich davon bis heute nicht richtig erholt hat. Zusätzlich hat Österreich die strengste Ladenöffnungsregulierung in ganz Europa. Gerade auch mit Blick auf die kommende Weihnachtszeit, der umsatzstärksten Zeit für den Handel, fordern wir die Bundesregierung auf, dringend Maßnahmen zu beschließen, um den niedergelassenen Handel zu entlasten. Schließlich geht es da auch um Hunderttausende Arbeitsplätze.“

Konkret fordern NEOS folgende drei Maßnahmen: Eine deutliche Senkung der Lohnnebenkosten, flexiblere Öffnungszeiten und eine Streichung der Belegpflicht für Einkäufe unter 30 Euro, was nicht nur den Betrieben, sondern auch der Umwelt helfen würde. Loacker: „Sowohl die Arbeitergeber als auch die Arbeitnehmer leiden massiv unter den gestiegenen Kosten – und die Regierung hat einfach keine Antwort darauf. Mit unserem Antrag fordern wir ÖVP und Grüne auf, dringend in die Gänge zu kommen und Maßnahmen zu ergreifen, die einerseits die Unternehmen entlasten und andererseits ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Ende des Monats mehr Netto von Brutto am Konto lassen.“

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