Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Untersuchungs­ausschüsse 2024: Schluss mit der ­politischen Schlamm­schlacht!

Die Spielarten der Korruption sind allgegenwärtig, und wir alle wissen, was in diesem Land falsch läuft. Unsere Vorschläge zur Bekämpfung von Postenkorruption, unfairen Auftragsvergaben und politischer Einflussnahme liegen auf dem Tisch. Doch anscheinend fehlt es den anderen Parteien am Willen für wirkliche Veränderungen, denn das aktuelle System kommt ihnen zugute. Kritik wird oft nur laut, wenn sie selbst nicht an der Macht sind.

Es geht ihnen nicht um Aufklärung.

Leider haben sich unsere Befürchtungen spätestens gestern bewahrheitet. Die Schlammschlacht zwischen ÖVP, SPÖ und FPÖ hat bereits vor den Befragungen begonnen. Die ÖVP allein lädt für nur sechs Befragungstage 34 Personen und fordert 44 teils absurde Aktenvorlagen von den Ministerien. Die anderen Fraktionen tun es ihr gleich, wenn auch in etwas geringerem Umfang. Unser Abgeordnete Yannick Shetty berichtete heute von der ersten Sitzung, sieh dir dazu das Video an: 

poster

Die Politik hätte besseres zu tun.

Wir laden alle Parteien herzlich ein, gemeinsam Reformen durchzuführen, die die Postenkorruption und politische Einflussnahme auf Steuer- und Ermittlungsverfahren endgültig stoppen. 

Vergangene Untersuchungsausschüsse zeigten bereits mehr als deutlich was sich in Österreichs Politik rund um Inseraten-Korruption, Freunderlwirtschaft und politische Interventionen ändern muss: 

  • Absolute Transparenz bei Inseraten-Vergaben von Ministerien und Parteien. Inserate im Auftrag der Regierung sollen mit einem Deckel versehen werden.
  • Stärkung einer unabhängigen Justiz mitsamt eines unabhängigen Bundesstaatsanwalts.
  • Ein Informationsfreiheitsgesetz, dass ohne Dunkeldörfer auskommt.
  • Ein Ende von intransparenten Auslagerungen wie der COFAG.
  • Ein Korruptionsstrafrecht, das seinen Namen auch verdient.

Diese Punkte liegen nicht erst seit gestern auf dem Tisch, sie bedeuten, dass die Regierung echte Reformen in Sachen Transparenz und Kontrolle angehen muss.

Problem erkannt, Problem ignoriert.

Wenn bei uns Zuhause ein Rohrbruch das Wohnzimmer flutet, dann stellen wir den Rohrbruch fest und reparieren ihn. Wir lassen das Wasser nicht weiter laufen und tüfteln an einer Lösung herum, die längst bekannt ist, und riskieren so einen noch größeren Schaden. Doch genau das passiert in dieser Republik. Wir erkennen Probleme, aber es wird nichts dagegen unternommen.

Konstruktiv im U-Ausschuss – auch wenn wir beide für unnötig halten.

Als Partei stehen wir wie keine andere für Transparenz und Aufklärung. Wir werden uns konstruktiv im U-Ausschuss beteiligen, auch wenn die Zeit knapp ist. Dabei wissen wir längst, was zu tun ist, um Österreich sauberer zu machen und das Vertrauen der Menschen in die Politik wieder zu stärken. Es ist an der Zeit, die politische Schlammschlacht zu beenden und echte Veränderungen herbeizuführen.

Die Termine zu den Untersuchungsausschüssen 2024 im Überblick:

Als Befragungstage sind für den "COFAG-Untersuchungsausschuss" der 6. und 7. März sowie der 3., 4., 24. und 25. April in Aussicht genommen. Dazu kommt ein Reservetag am 22. Mai. Der "Rot-Blaue Machtmissbrauch-Untersuchungsausschuss" wird voraussichtlich am 13. und 14. März, am 10. und 11. April sowie am 7. und 8. Mai Auskunftspersonen befragen. Auch für ihn gibt es mit 23. Mai einen Reservetag. Pro Tag sind höchstens vier Befragungen möglich. Am 1. Juli 2024 ist die Vorlage der Endberichte geplant.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Europäisch Union Flagge
30.04.2024NEOS TEAM2 Minuten

Wie die ÖVP wirklich über Europa denkt

Wurdest du schon mal darauf aufmerksam gemacht, dass du das Wort „Aber“ mit Bedacht benutzen sollst, weil es die Ablehnung des zuvor Gesagten ausdrückt? Und doch spielt das Wort „Aber“ eine bedeutende Rolle für die ÖVP und ihre Einstellung zur EU: Sie schreiben es in ihrer Kommunikation zur EU-Wahl immer nach dem Wort „Europa“. Doch Europa steht vor großen Aufgaben und braucht Kräfte, die verlässlich daran arbeiten, es stärker zu machen. Denn das stärkt auch Österreich. Die ÖVP hat in den vergangenen Jahren mehrfach im EU-Parlament versucht, jene Dinge zu blockieren, die sie nun in ihrem Wahlkampf wieder einmal verspricht! Die "Europa, aber..."-Partei zeigt durch ihre Widersprüchlichkeit klar auf, dass ihre Forderungen und Ideen rund um die EU niemand mehr glauben kann. 

Wie die ÖVP wirklich über Europa denkt
Europa
25.04.2024NEOS TEAM2 Minuten

Wofür die Vereinigten Staaten von Europa stehen

Österreich und Europa stehen vor großen Herausforderungen: Unsere Sicherheit, die Energieversorgung, die Zuwanderung sowie der Schutz unseres Klimas und Wohlstands. Gleich mehrere Kriegsschauplätze in unserer Nachbarschaft bedrohen die Grundlage unseres Zusammenlebens - unseren Frieden.

Wofür die Vereinigten Staaten von Europa stehen
Bereit wie Nie zuvor BMR MV 2024 Graz-5168x2908
23.04.2024Beate Meinl-Reisinger1 Minute

Wir sind bereit – Die Frage ist: Sind es die anderen auch?

Die Politik in Österreich steckt fest. Die Menschen erwarten von den regierenden Parteien Resultate und Lösungen, die aber nicht geliefert werden. Reden reicht nicht mehr! Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und Reformen umzusetzen.

Wir sind bereit – Die Frage ist: Sind es die anderen auch?

Melde dich für unseren Newsletter an!