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3 Lösungen, um das Bürokratiemonster aus den Schulen zu vertreiben

An Österreichs Schulen geht ein Monster um. Das Bürokratiemonster frisst am liebsten die Zeit der Lehrkräfte. Statt sich um die kleine Paula zu kümmern, müssen Lehrkräfte teils unnötige Listen für Bildungsminister Martin Polaschek ausfüllen. Der Unterricht und die Kinder rücken dadurch in den Hintergrund. Das haben uns auch 75% der Lehrkräfte in einer österreichweiten Umfrage bestätigt. Wir haben daher nach dem "Kryptonit" des Bürokratiemonsters, das es unschädlich macht, gesucht. Und es gefunden!

Martin, räum dein Zimmer auf!

Sieht man sich den angesammelten Haufen an Listen, Formularen und genereller Bürokratie in Martin Polascheks Zuständigkeitsbereich, den Schulen, mal genauer an, dann merkt man: Vieles davon braucht man nicht und bringen Schülerinnen und Schüler nicht weiter. Expert:innen meinen sogar, dass rund die Hälfte der Bürokratie sinnlos ist und weggehört.

Facts: 75 Prozent der Lehrkräfte halten Bürokratie für den größten sinnlosen Zeitfresser.

Warum dauert die Dokumentation eines Mobbing-Problems länger als dessen Lösung? Warum müssen Lehrkräfte Listen um Listen für die Bildungsdirektion ausfüllen, wenn sie von der Bildungsdirektion nie gelesen werden? Kübeln wir die sinnlose Bürokratie endgültig. Martin Polaschek muss endlich mal entrümpeln, aufräumen und durchwischen.

Liebes Schulsystem, dürfen wir vorstellen: Web 4.0.

Veraltete und komplizierte Systeme erschweren die Verwaltungsaufgaben der Lehrkräfte zusätzlich.

Facts: 73 Prozent der Lehrkräfte wünschen sich digitalen Support für die Arbeit in der Schule

Uns wurde von einer Direktorin erzählt, dass man sich vier ausgedruckte Zettel eines "Tutorials" ansehen muss, nur um ein Update beim Hochladen eines Dokuments zu verstehen. Die bestehenden "digitalen Systeme" erinnern Lehrkräfte oft an die digitalen Anwendungen der 90er. Oft nicht userfreundlich und zeitraubend. Um wieder mehr Zeit für Kinder und Unterricht zu haben, lautet das Ziel: Digitale Lösungen den heutigen Standards anpassen und eine einheitliche Lösung für alle. Es braucht nicht jedes Bundesland eine vollkommen eigene Verwaltungssoftware?! Wir fordern von Bildungsminister Martin Polaschek die Vereinfachung und die Beschleunigung der digitalen Wende an den Schulen. Denn auch die Geschwindigkeit, mit der sich das Schulsystem digitalisiert, erinnert an ein 56K-Modem.

Lehrkräfte sind keine Vollzeit-Verwaltungskräfte!

Klar ist: in jedem Job gibt es Bürokratie. Doch wenn es Sinnlose ist, stellt sich die Frage, was schon jetzt weg kann und ob der notwendige Teil der Aufgaben auch richtig verteilt ist. Denn Pädagoginnen und Pädagogen sind wegen der Wissensvermittlung in die Ausbildung gegangen und nicht, um einmal als Verwaltungskräfte, Schulpsycholog:innen oder anderes eingesetzt, und vom System ausgenützt zu werden. Immer mehr Lehrer:innen werfen daher frühzeitig das Handtuch. Die starren bürokratischen Hürden machen den Beruf zunehmend unattraktiv. Darunter leiden nicht nur angehende Lehrkräfte. Auch Quereinsteigern wird der Wechsel so unnötig schwer gemacht.

Facts: 73 Prozent der Lehrkräfte nennen administrative Assistenzkräfte als dringend benötigte Unterstützung.

Denn gäbe es ausreichend Assistenzkräfte an Schulen, könnten sich Lehrkräfte mehr die Zeit für die Kinder freispielen. NEOS in Wien machen vor, wie man wieder mehr Zeit für Kinder und Unterricht schafft und Lehrende entlastet. Auf Initiative von Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr wurde an jeder Pflichtschule eine administrative Hilfskraft eingestellt. Wir fordern von Bildungsminister Martin Polaschek mindestens eine Assistenzkraft für Verwaltungsaufgaben an jeder Schule in Österreich.

Willst du den Kindern in Österreich wieder mehr Zeit durch ihre Lehrkräfte schenken? Dann unterschreibe noch heute unsere Petition gegen das Bürokratiemonster!

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