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Kopftuchverbot: Kinderschutz sollte eine breite Mehrheit im Parlament haben

Martina von Künsberg Sarre: „Wir wollen, dass sich kleine Mädchen in der Schule aufs Lernen konzentrieren können - und nicht darüber nachdenken müssen, ob ihr Haar richtig bedeckt ist.“

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© NEOS

Wir NEOS sind enttäuscht darüber, dass die Grünen im heutigen Bildungsausschuss gegen das Kinderkopftuchverbot gestimmt haben. NEOS, SPÖ und ÖVP haben sich klar dazu bekannt, mit der neuen Regelung einen wichtigen Schritt zum Schutz junger Mädchen zu setzen. NEOS-Bildungssprecherin Martina von Künsberg Sarre appelliert daher an die Grüne Fraktion, ihre Position noch einmal zu überdenken und sich in der kommenden Nationalratssitzung dem breiten Schulterschluss doch noch anzuschließen.

„Wir wollen, dass sich kleine Mädchen in der Schule aufs Lernen konzentrieren können - und nicht darüber nachdenken müssen, ob ihr Haar richtig bedeckt ist. Es geht bei dem Verbot um den Schutz, die Freiheit und die Selbstbestimmung von Kindern, das sollte uns allen ein Anliegen sein“, sagt von Künsberg Sarre.

Im Gegensatz zum damaligen Kopftuchgesetz der FPÖ, das vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wurde, gehe es bei dem neuen Gesetz nicht um einen Kulturkampf gegen Muslime, sondern um ein klares Signal für Mädchenschutz und um die Chance, sich ohne religiös-kulturellen Druck frei entfalten und entwickeln zu können, betont von Künsberg Sarre. „Die neue Regelung ist ein wichtiger Schritt für die Freiheit junger Mädchen und schafft zudem Klarheit für das Lehrpersonal. Kinderschutz geht uns alle an. Parteipolitisches Taktieren ist an dieser Stelle völlig fehl am Platz.“

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