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Künstliche Intelligenz als Chance für Österreichs Schulen

Schülerinnen und Schüler müssen nicht nur verstehen, wie KI funktioniert, sondern auch lernen, sie kritisch und verantwortungsvoll zu nutzen.

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© Pixabay

Unsere Schulen müssen eine Schlüsselrolle einnehmen, junge Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben in einer von KI geprägten Welt vorzubereiten, indem sie ihnen die erforderlichen Kompetenzen vermittelt, um Chancen zu nutzen und Risiken wahrzunehmen.

Aus diesem Grund tagt regelmäßig eine Gruppe von Expert:innen aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, die Maßnahmen im Bereich KI in der Schule vorschlagen, reflektieren und begleiten. Gegenwärtig wird eine Sammlung von Good-Practice-Beispielen erstellt, die didaktische Konzepte und Ideen umfasst.

Im Fach digitale Grundbildung soll sichergestellt werden, dass Schüler:innen auch im Bereich der Nutzung von KI entsprechende digitale Kompetenzen erhalten. Diese sind neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine wichtige vierte Grundkompetenz, die in unserem Bildungssystem vermittelt werden muss. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei auch die Deutschförderung, denn ohne gute Sprachkenntnisse können auch die Möglichkeiten der KI nicht sinnvoll genutzt werden.

Wenn man nicht sinnerfassend lesen kann, wird man durch die Entwicklung der Digitalisierung weiter abgehängt, weil man dann auch die KI nicht gut verwenden kann.
Christoph Wiederkehr

Bildungsminister

In einem Interview mit der Tageszeitung "Der Standard" geht Bildungsminister Christoph Wiederkehr neben den digitalen Kompetenzen der Schüler:innen auch darauf ein, dass immer mehr Lehrkräfte KI für die eigene Unterrichtsvorbereitung verwenden. In diesem Zusammenhang ist deren Fort- und Weiterbildung von zentraler Bedeutung. Zu den Maßnahmen, die hier gesetzt werden, zählt etwa eine Webinarreihe zu Hintergründen, Möglichkeiten und zum Umgang mit KI in der Unterrichtsvor- und nachbereitung und zum Einsatz von KI im Klassenzimmer.

Schulbücher sollen weiters mit digitalen Lernmitteln ergänzt werden, etwa personalisierten KI-Tutoren zur individuellen Förderung von Schüler:innen. Dazu kündigte der Bildungsminister an, dass mit einer Investition von 20 Millionen Euro an einem Marktplatz für Lernapps ab kommendem Schulsemester gearbeitet wird, zu dessen Nutzung jede Schule ein eigenes Budget erhalten soll.

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