Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

NEOS fordern entschlosseneres Vorgehen gegen Russland

Helmut Brandstätter: „Die Bundesregierung muss beim Gasausstieg und bei der Bekämpfung von Spionage endlich handeln.“

„Die Aussagen des Bundespräsidenten nach dem Tod von Alexej Nawalny als ,unverschämte Rhetorik‘ zu bezeichnen, ist inakzeptabel“, sagt NEOS-Außenpolitiksprecher und EU-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter zur Protestnote der russischen Botschaft in Wien. „Vladimir Putin trägt die Verantwortung für die Vergiftung, Inhaftierung und den Tod Nawalnys und Vladimir Putin hat Russland in ein mörderisches Regime verwandelt – ein Regime, das viele tausend Tote zu verantworten hat, in der Ukraine, aber auch in Russland selbst. Das so klar auszusprechen, ist nicht unverschämt, es ist die bittere Wahrheit.“

NEOS verlangen daher erneut, dass der russische Botschafter umgehend ins Außenamt zitiert wird. Brandstätter: „In einem solchen Gespräch kann Minister Schallenberg dem Vertreter Putins in Österreich auch mit Nachdruck seine Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung der Vorgänge übermitteln.“

Raus aus dem russischen Gas, Schluss mit dem Spionageparadies

Aber auch abseits davon fordern NEOS, dass Österreich endlich entschlossener gegen Russland vorgeht – „statt wie die FPÖ Moskau nach dem Mund zu reden“, so Brandstätter. „Erstens muss die Regierung schleunigst den gesetzlichen Ausstieg aus russischem Gas auf den Boden bringen, denn mit den Milliardenzahlungen finanziert Österreich Putins tödliches Treiben Tag für Tag mit. Und zweitens ist es höchst an der Zeit, dass ÖVP und Grüne entschieden gegen russische Spionage auf österreichischem Boden vorgehen. Die meisten EU-Länder haben nach Putins Überfall auf die Ukraine im großen Stil diplomatisches und technisches Botschaftspersonal des Landes verwiesen, nur Orbans Ungarn und Österreich nicht. Österreich hat von rund 270 akkreditierten Botschaftsmitarbeitern nur acht ausgewiesen. Und das, obwohl man in der EU davon ausgeht, dass rund ein Drittel des Botschaftspersonals Spione sind. Dass es weiterhin einen diplomatischen Austausch geben muss, steht außer Frage. Das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen würde es Österreich aber ohne Weiteres erlauben, die Zahl der Diplomaten auf das Allernotwendigste zu beschränken. Das muss endlich geschehen. Die Bundesregierung darf nicht länger tatenlos zuschauen, sie gefährdet damit unser aller Sicherheit.“

Weitere interessante Artikel

Anna Stürgkh Listen zweite für die EU-Wahl 2024 der österreichischen Partei NEOS-5948x3346
03.09.2025Europa

Mercosur stärkt Standort und Standards

Anna Stürgkh: „Trump setzt auf Abschottung und Chaos, wir setzen mit Mercosur auf offene Märkte und echte Chancen.“

Mehr dazu
Header NEOS Lab Publikation Europäischer Parteinvergleich-1600x899
29.08.2025Europa, International

NEOS zu Russlands Drohungen: Europa muss Sicherheit selbst in die Hand nehmen

Dominik Oberhofer: „Gerade für ein kleines Land wie Österreich ist die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU ein Garant für sicheren Schutz und Solidarität gegen Angriffe.“

Mehr dazu
NEOS-Schultüten werden verteilt
27.08.2025Bildung

Bundesweite Schulstartkampagne als starkes Zeichen für Chancengerechtigkeit

Martina von Künsberg Sarre: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen allen Kindern die Flügel heben – und deshalb haben wir im Bildungsbereich die Aufholjagd gestartet.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!