Gemeinsam gegen Gewalt: Prävention beginnt bei den Jüngsten
Der diesjährige Gewaltschutzgipfel stand unter dem Motto „Gemeinsam gegen Gewalt“. Für uns NEOS ist klar: Wir müssen früh ansetzen, konsequent aufklären und Gewaltschutz vom Kindergarten bis zur Oberstufe verankern.

© ORF ON (Screenshot)
Gewalt an Frauen ist in Österreich ein massives gesellschaftliches Problem – eines, das wir nur durch konsequente, gemeinsame Anstrengungen lösen können. Ein Schwerpunkt des heutigen Gewaltschutzgipfels lag auf häuslicher Gewalt: Sie passiert oft verborgen, und betrifft auch unzählige Kinder und Jugendliche indirekt oder direkt.
Gewaltprävention beginnt nicht erst im Erwachsenenalter. Sie muss früh ansetzen – in der Elementarpädagogik, in den Schulen, in der täglichen Begegnung mit Werten wie Respekt, Gleichstellung und Selbstbestimmung. Wenn wir schon den Jüngsten vermitteln, dass Gewalt niemals ein akzeptables Mittel ist und dass Geschlechterstereotype überwunden werden müssen, schaffen wir Bewusstsein, bevor sich problematische Muster verfestigen. Und genau das stärkt langfristig die Prävention – für Mädchen und Buben gleichermaßen.
Ein Bildungssystem, das schützt und stärkt
Damit Prävention wirkt, braucht es die Orte, an denen Kinder und Jugendliche jeden Tag sind – und das sind vor allem die Schulen. Dort beginnt der Alltag, dort entstehen soziale Beziehungen, dort können wir gemeinsam ansetzen. Deshalb legen wir NEOS einen klaren Fokus auf Gewaltschutz im Bildungssystem und treiben als Regierungspartei jene Maßnahmen voran, die Sicherheit, Gleichstellung und Respekt stärken.
Unsere Verantwortung ist klar: Jede Schülerin und jeder Schüler soll sich in der Schule sicher fühlen. Die Herausforderungen sind vielfältiger geworden: Cybermobbing, Gewalt im Netz, extremistische Inhalte, aber auch Konflikte im unmittelbaren sozialen Umfeld fordern uns täglich heraus. Wir NEOS investieren in Prävention, Aufklärung und in jene Menschen, die an unseren Schulen die wichtigste Arbeit leisten: Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulpsycholog:innen und Sozialarbeiter:innen tragen mit großem Einsatz dazu bei, Kinder und Jugendliche zu stärken und zu schützen. Genau diese Arbeit bauen wir massiv aus.
Gewalt darf an unseren Schulen keinen Platz haben – nicht im Klassenzimmer, nicht im digitalen Raum, nicht auf dem Pausenhof. Wir investieren gezielt in mehr Schulpsychologie, Sozialarbeit, Präventionsprogramme und eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei – damit jedes Kind in Österreich sicher lernen kann.Christoph Wiederkehr
Bundesminister für Bildung
Mehr Unterstützung direkt an den Schulen
Mit dem Doppelbudget 2025/26 schaffen wir erstmals Bundesplanstellen für die Schulpsychologie: 140 zusätzliche Expert:innen, die besonders die Sekundarstufe II psychosozial unterstützen. Themen wie Selbstbehauptung, Konfliktlösung, Mental Health, der sensible Umgang mit Rollenbildern sowie geschlechterspezifische Arbeit können dadurch gestärkt werden.
Ein Meilenstein, den wir NEOS konsequent vorangetrieben haben: Seit dem Schuljahr 2024/25 sind Kinderschutzkonzepte an allen Schulen verpflichtend. Parallel verankern wir Gewaltschutz, Gleichstellung und Präventionskompetenzen in allen Lehrplänen. Gewaltprävention ist damit nicht mehr punktuelle Initiative, sondern ein strukturierter Bestandteil jeder Schule.
Der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen sowie die Gewaltprävention an unseren Schulen sind eine der essenziellsten Aufgaben unseres Bildungssystems und zugleich ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Packen wir es an – entschlossen, evidenzbasiert und gemeinsam gegen Gewalt.
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