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NEOS-Blitz-Umfrage zeigt: Die Mehrheit will transparente Lohnzettel

NEOS TEAM
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In einer aktuellen Online-Umfrage wollten wir wissen, was dir jetzt helfen würde, um trotz der aktuellen Inflationswelle wieder positiver in die Zukunft zu blicken. Rund 70 Prozent der Teilnehmer_innen ist die Klarheit über deine Steuern und Abgaben ein großes Anliegen, wenn es um nötige Entlastungsschritte geht. Maßnahmen wie ein schnelleres Ausbezahlen von Hilfsfonds bewerteten hingegen nur rund 30 Prozent der Umfrage-Teilnehmer_innen mit „sehr wichtig“! Im Blogartikel erfährst du, mit welchen Maßnahmen NEOS für mehr Steuertransparenz sorgen wollen.

Den wenigsten zaubert der Begriff Steuererklärung ein freudiges Lächeln ins Gesicht, denn auch hier schlägt die österreichische Bürokratie mit voller Wucht zu. Weil das viele Menschen zu Recht ärgert, stellt ein transparenteres und einfacheres Steuersystem eines unserer Kernanliegen seit der Gründung von NEOS dar.

Schon im Wahlprogramm 2016 kam unserer Vision eines verständlichen und verlässlichen Steuersystems eine besondere Rolle zu. Für uns war klar, dass es in Sachen Steuern für die Menschen eigentlich nicht einfach genug gehen kann: So muss die Steuererklärung buchstäblich auf einen Bierdeckel passen – ein Credo, zu dem wir bis heute stehen!

Um das zu erreichen, führt kein Weg an einer grundlegenden Reform des Steuersystems vorbei. Damit das geschieht, sind nur wenige Schritte nötig:

Schritt 1: Steuern - keep it simple!

Das aktuelle Steuerprogramm ist nicht nur unnötig teuer, sondern auch kompliziert. Hier gäbe es viel Potenzial zur Vereinfachung, um nicht zuletzt auch den Verwaltungsaufwand kleiner zu halten – sowohl auf Behörden- und Unternehmensseite als auch auf Seiten der privaten Einkommen bzw. Lohnsteuerpflichtigen.

So geht’s einfacher:

  1. Die bestehenden sieben Einkommensarten werden auf drei reduziert: Künftig gibt es nur noch Einkünfte aus selbstständiger, unselbstständiger oder sonstiger Tätigkeit.
  2. Auch eine Reduktion der verschiedenen Steuerarten wollen wir. Die Sechstelbegünstigung (13. und 14. Gehalt) wird in den Lohnsteuertarif (12 Monatsgehälter bei unverändertem Netto-Jahresbezug) integriert.
  3. Alle lohnbezogenen Abgaben sollen eine einheitliche Berechnungsbasis bekommen.

Schritt 2: Transparenter Lohnzettel - traut's euch nie!

In seiner derzeitigen Form gibt der Lohnzettel zu wenig Aufschluss über Pflichtbeitragszahlungen und die eigentlichen Lohnnebenkosten. Vielen Arbeitnehmer_innen ist nicht bewusst, wie viel Prozent ihres Lohns direkt in die Taschen von Pflichtversicherungen fließt. In welche Bereiche die Pflichtbeiträge fallen, ist im Nebel der Bürokratie nicht ersichtlich. Für manche Organisationen und Personen mag dies auch zum eignen Vorteil sein. Über transparente Lohnzettel traute sich daher in bisherigen Regierungen noch keiner so richtig.

So kann ein transparenter Lohnzettel aussehen:

  1. Die Lohnnebenkosten werden reduziert.
  2. Dienstgeber- und Dienstnehmerbeiträge werden zusammengelegt.
  3. Alle Abzüge vom Bruttogehalt werden direkt am Kontoauszug detailliert dargestellt.

Schritt 3: Mehr Steuergerechtigkeit

Das Steuersystem muss gerechter werden. Wir wollen nicht nur Sonderregelungen und Privilegien abschaffen, sondern auch „Ausnahmeerscheinungen“ wie die heimliche jährliche Steuererhöhung, genannt Kalte Progression!

Gerechte Steuern, so geht's:

  1. Durch eine umfassende Bereinigung des Steuersystems werden Ausnahmen, Privilegien und Sonderregelungen abgeschafft.
  2. Die Kalte Progression wird abgeschafft, damit durch zukünftige Steuerreformen beschlossene Entlastungen nicht innerhalb kürzester Zeit inflationsbedingt wieder verpuffen.
  3. Die Mindestkörperschaftsteuer, Gesellschaftsteuer und die Gebühren auf Rechtsgeschäfte werden abgeschafft.
  4. Die Grundsteuer wird abhängig von Größe und Nutzungsart an die Herausforderungen und Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts angepasst und modernisiert.
  5. Nicht Substanz, sondern Erträge werden besteuert.

Update: Die Regierung hat nun endlich erste Schritte gesetzt, um die Kalte Progression abzuschaffen. Das ist ein Erfolg der hartnäckigen und jahrelangen Arbeit der NEOS. Allerdings bleibt es unverständlich, warum die Kalte Progression nicht ganz und nicht schon heuer abgeschafft wird. Gerade jetzt müssen die Menschen nachhaltig entlastet und nicht mit nicht-treffsicheren Bonuszahlungen abgespeist werden.

Wer mehr verbraucht, soll auch mehr bezahlen

Ein weiterer Schritt in Richtung eines gerechteren Steuersystems liegt auch in der Frage, wer eigentlich die Kosten des Systems trägt. Wir NEOS setzen uns dabei für ein sogenanntes „verursacherbezogenes“ Steuersystem ein. Das heißt konkret: Wer mehr verbraucht, der soll auch mehr bezahlen!

Egal, ob es um Umweltverschmutzung, das Straßennetz oder den Energieverbrauch geht: Wer mehr verbraucht und verwendet, der muss mehr zahlen. Zum Beispiel kann die Autobahn-Maut auf eine Kilometer-abhängige Berechnung umgestellt werden. Ein anderes Beispiel ist die Zweckbindung von Mineralölsteuer und Energieabgabe für Investitionen im Nahverkehr und Energieeffizienzbereich.

Teile uns deine Ideen mit

Das waren unsere NEOS-Vorschläge für ein besseres und gerechtes Steuersystem. Hast du auch Ideen für weniger Formulare, mehr Durchblick und mehr Gerechtigkeit?

Schreibe uns hier auf kontakt@neos.eu oder kontaktiere unser Social Media Team über Facebook und Instagram!

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