Die Kammerumlage muss jetzt abgeschafft werden!
Diese Abgabe ist eine versteckte Steuer auf wirtschaftlichen Erfolg und belastet die krisengebeutelten heimischen Betriebe massiv.

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Dass die Wirtschaftskammer in ihrem eigenen Wirkungsbereich überdurchschnittlich hohe Lohnerhöhungen auf Kosten der heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer zahlen wollte, war eine verantwortungslose Entscheidung. Es war kein Machtwort, sondern der laute öffentliche Aufschrei, der dazu geführt hat, dass die Verantwortlichen im letzten Moment die Reißleine ziehen mussten.
Jeder hat nun gesehen, dass die Wirtschaftskammer im Geld schwimmt und dringenden Reformbedarf hat.Douglas Hoyos
NEOS-Generalsekretär
Für uns NEOS ist die Causa damit aber nicht erledigt. Jedes Unternehmen, das angestellte Dienstnehmer beschäftigt, hat die Kammerumlage 2 zu bezahlen. Deren Höhe setzt sich aus einem Bundeskammer-Anteil und einem von jeder Landeskammer festgesetzten Anteil zusammen. Das entspricht rund 0,3-0,4% (Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag).
„Angesichts der äußert schwierigen Lage, vor der unsere heimischen Betriebe stehen, ist es höchst an der Zeit, dass die Kammer ihre überdimensionierten Rücklagen auflöst und damit den Unternehmerinnen und Unternehmern unter die Arme greift - und dass sie endlich die Kammerumlage 2 abschafft. Diese Abgabe ist eine versteckte Steuer auf wirtschaftlichen Erfolg. Sie entzieht den krisengebeutelten Betrieben dringend benötigtes Kapital, hemmt Investitionen und gefährdet Arbeitsplätze. Wer ernsthaft will, dass Österreichs Wirtschaft wieder auf die Beine kommt, muss die Kammerumlage 2 ersatzlos streichen“, fordert Douglas Hoyos.
Dieser Forderung schließt sich auch UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard an. „Die Kammerumlage 2 ist eine der absurdesten Abgaben, die es in Österreich gibt – sie bestraft Betriebe, die investieren und wachsen wollen. Die Wirtschaftskammer muss an der Seite der Unternehmerinnen und Unternehmer stehen – und sich nicht auf deren Rücken bereichern. Es ist höchste Zeit für Verantwortung, Transparenz und echten Reformwillen.“



