
Schulautonomes Modell zur Deutschförderung kommt ab dem kommenden Schuljahr
Die Maßnahmen zur Deutschförderung zeigen erste Wirkung.

© Konstantin Reyer
Um allen Schülerinnen und Schülern faire Bildungschancen zu ermöglichen, setzt die Bundesregierung seit dem Schuljahr 2025/26 umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Deutschförderung um.
Dazu sind unter anderem 1324 Planstellen zur gezielten Unterstützung außerordentlicher Schüler:innen, also jener, die mangels Deutschkenntnissen dem Unterricht nicht ausreichend folgen können, vorgesehen. Das entspricht einem Plus von rund 130% gegenüber dem Vorjahr.
Aktuelle Zahlen zur Deutschförderung im laufenden Schuljahr zeigen nun erstmals eine Trendumkehr: In Summe ist die Anzahl von außerordentlichen Schüler:innen österreichweit um rund 4,3% gesunken. Ebenso sind die Zahlen auch in fast allen Bundesländern zurückgegangen und zwar sowohl in Volksschulen mit 1,6%, als auch in Mittelschulen mit 18,1%.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr nennt als Hauptgründe für den Rückgang einerseits den Fokus auf mehr zielgerichtete Deutschförderung durch die Verdopplung der Planstellen in diesem Bereich und andererseits die Eindämmung der Familienzusammenführung, die sich bereits unmittelbar auswirkt.
Es freut mich sehr, dass wir die Trendumkehr bei außerordentlichen Schüler:innen schaffen konnten und die Zahlen von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund mangelnder Kenntnisse in Deutsch dem Unterricht nicht gut folgen können, zurückgehen.Christoph Wiederkehr
Bildungsminister