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Europa braucht verlässliche Handelspartner abseits der USA

Anna Stürgkh: „Der Abschluss des Mercosur-Abkommens wäre gerade jetzt ein wichtiges Signal, dass Europa für fairen Freihandel offen bleibt und selbstbewusst handeln kann.“

NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh

„Es gibt einen klaren Gewinner des EU-USA-Zolldeals – und der heißt nicht Europa“, ist NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh überzeugt, nachdem gestern die gemeinsame Erklärung zum EU-USA-Zollabkommen veröffentlicht wurde.

Während wir unsere Märkte öffnen, bleiben hohe Zölle auf europäische Exporte bestehen. Das ist weder fair noch zukunftsweisend.
Anna Stürgkh

NEOS-Europaabgeordnete

Europa müsse jetzt dringend in echten Freihandel investieren, betont Stürgkh: „Nur wenn wir verlässliche Handelspartner abseits der USA aufbauen, können wir verhindern, dass Europa seine Glaubwürdigkeit verspielt und sich politisch von Trump erpressen lässt. Wir dürfen nicht zulassen, dass US-Zölle den Wohlstand auf beiden Seiten des Atlantiks gefährden.“

Stürgkh fordert die EU daher auf, bei den Verhandlungen zum Mercosur-Abkommen mit den südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay stärker aufs Tempo zu drücken: „Gerade jetzt muss Europa seine strategische Autonomie und Wettbewerbsfähigkeit gezielt stärken. Der Abschluss des Mercosur-Abkommens wäre hier ein wichtiges Signal, dass Europa selbstbewusst handeln kann und auf Augenhöhe mit seinen Handelspartnern zusammenarbeitet. Fairer Freihandel nutzt schließlich uns allen.“

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