Matthias Strolz: Mut für eine umfassende Erneuerung Österreichs
Zusammen mit Gleichgesinnten hat Matthias Strolz 2012 österreichische Geschichte geschrieben, er wurde der erste NEOS-Obmann und führte uns gleich im nächsten Jahr in den Nationalrat. Er ist überzeugt: Unsere Werte - Eigenverantwortung, Freiheit, Nachhaltigkeit, Wertschätzung, Authentizität - werden auch weiterhin dringend gefragt sein.

Eine Bewegung, eine Initiative gegen den drückenden Stillstand in Österreich - das war die Motivation, die Matthias Strolz auf die Idee brachte, NEOS mitzugründen: „Gemeinsam mit Veit Dengler war ich in der Initiatoren-Rolle. Wir trafen uns im November 2011 mit dem gemeinsamen Eindruck, dass der drückende Stillstand in Österreich nicht mehr auszuhalten und es nun höchste Zeit sei, für eine umfassende Erneuerung anzupacken. Wir vereinbarten, Gleichgesinnte anzusprechen und für einen ersten Workshop im Februar einzuladen. Wir peilten 15 Leute an und landeten mit zirka 40 Personen dann in der Krainerhütte.“ Die Stimmung dort war eines der vielen Highlights, von denen Strolz über die Etablierung von NEOS erzählt. „Das Kribbeln bei unserer Gründungsversammlung im Oktober 2012, der Einzug ins Parlament im September 2013, kleine Sternstunden im Hohen Haus, die vielen Wahlkämpfe als kolossale Gemeinschaftswerke, unsere ‚Mündige Schule‘-Kampagne, die gelungene Stärkung durch die Wahlen 2017 mit unserer Rolle als Zünglein an der Waage für Verfassungsmehrheiten, unsere Mitgliederversammlungen, die sich über die Jahre auch im Charakter verändert haben, die vielen Begegnungen mit Menschen, die zahlreichen Wohnzimmer, die wir mit unseren NEOS@home-Abenden bespielt haben und so viel mehr.“
NEOS-Werte als Leuchttürme
Für Strolz ist klar, dass wir NEOS uns nach den ersten zehn Jahren weiter entwickeln und wachsen werden - immer unsere grundlegenden Werte im Mittelpunkt: „NEOS haben schon immer Entschlossenheit auch zu unbequemen Wahrheiten bewiesen. Das müssen sie behalten. Ich bin ein Fan unseres wertebasierten Politikansatzes. Ich mag dogmatisch ideologische Politik nicht, weil sie eine zu starke Abrisskante in die Obsession hat. Unsere Werte – Eigenverantwortung, Freiheit, Nachhaltigkeit, Wertschätzung, Authentizität – haben für mich zeitlose Relevanz und sind sowohl inhaltlich als auch haltungsmäßig wertvolle Leuchttürme. Ein ganzheitlicheres und positives Lebens- und Politikverständnis – davon brauchen die Welt, Europa und Österreich offensichtlich mehr.“