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Arbeit

Mehr Freiheit, Flexibilität und Selbstbestimmung ermöglichen

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dennoch bleibt es für viele Menschen noch immer schwierig, sich ihr Arbeitsumfeld nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten. Schuld daran sind die Regelungen in der heimischen Arbeitswelt: starr, unflexibel und aus einer Zeit, als noch Daten auf Disketten gespeichert und Arbeitsverträge auf Lebenszeit geschlossen wurden. Viel zu lange schon herrscht Stillstand bei der Anpassung der Arbeitswelt an das 21. Jahrhundert. Trotz Arbeitskräftemangel fehlen sinnvolle Beschäftigungsanreize, um Menschen schneller wieder ins Berufsleben zu bringen und sie vor Langzeitarbeitslosigkeit zu schützen.

Wir NEOS treten für eine Arbeitswelt der Selbstbestimmung ein, wo auf Arbeitnehmer:innen und Unternehmen gleichermaßen Rücksicht genommen wird. Wo sich alle Beteiligten selbst ausmachen dürfen, wie und wo sie miteinander arbeiten. Wo sich jede:r ein Umfeld schaffen kann, das zum eigenen Lebens- und Arbeitsstil passt. Und dafür muss sich Österreich endlich den Herausforderungen der Zukunft stellen und längst überfällige Reformen umsetzen!

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Dafür setzen wir uns ein:

Flexible vertragliche Arbeitsbedingungen

Die Bedürfnisse der Menschen gehören auf betrieblicher Ebene gelöst. Kollektivverträge sollen dafür einen Rahmen vorgeben – aber nicht zum Hemmschuh für positive Weiterentwicklung innerhalb der Firmen werden.

Positive Arbeitsanreize und Schutz vor Langzeitarbeitslosigkeit 

Wer seinen Job verliert, muss schnell wieder einen Job finden. Um die Menschen vor Langzeitarbeitslosigkeit zu schützen, braucht es Reformen am Arbeitsmarkt und eine Modernisierung der Arbeitslosenversicherung. Das Arbeitslosengeld wird dafür degressiv gestaltet – es beginnt mit einer höheren Leistung, die dann im zeitlichen Verlauf sinkt. So sind die besser abgesichert, die nur kurze Zeit arbeitslos sind. Das Signal des sinkenden Arbeitslosengeldes motiviert zur raschen Jobaufnahme.

Weiterbildungskonto für lebenslanges Lernen

Eine solide Erstausbildung reicht längst nicht mehr für das gesamte Erwerbsleben aus: Was zur Zeit der Lehre oder des Studiums noch als state-of-the-art galt, ist heute überholt. Dennoch lassen sich viele auf keine weitere Ausbildung ein, weil hohe Kosten und mühsame Förderansuchen ihnen die Lust dazu rauben. Mit unserem Weiterbildungskonto wird lebenslanges Lernen endlich leistbar, einfach und transparent!

Flexible Ladenöffnungszeiten

Während der Corona-Krise hatten kleine Büchergeschäfte monatelang zu, während bei Amazon & Co nur so die Kassen klingelten. Der Staat soll Unternehmer:innen nicht vorschreiben, wann sie ihre Geschäfte aufsperren dürfen und wann nicht!

Neue Arbeitszeitmodelle

Flexible Arbeitszeitmodelle erfordern auch flexiblere Kinderbetreuungsangebote, einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag und individuelle Ansprüche auf Karenz. Dabei können wir nur auf diesem Weg eine gleichwertigere Verteilung von Betreuungs- und Sorgearbeit zwischen erwerbstätigen Eltern ermöglichen.

Abbau bürokratischer Hürden

Um die österreichische Arbeitswelt zukunftsfit zu machen, müssen wir dringend bürokratische Hürden abbauen. Nur so können wir den österreichischen Wirtschaftsstandort und unternehmerische Freiheiten stärken.

Abbau von Sonderprivilegien

Der öffentliche Dienst profitiert von zahlreichen Privilegien und Sonderleistungen, wie einer bezahlten Mittagspause, und entfernt sich immer weiter von den Arbeitsbedingungen für Privatangestellte. Ändern lässt sich das nur, indem wir Arbeitsrecht und öffentliches Dienstrecht endlich angleichen.

Bekämpfung des Fachkräftemangels

Mit einer aktiven Arbeitsmarktpolitik sorgen wir für eine arbeitsplatznahe Qualifizierung und erhöhen das Weiterbildungsangebot. Gleichzeitig machen wir Fachausbildungen attraktiver und werten die Lehre auf. Durch eine vernünftige Einwanderungsstrategie holen wir die besten Köpfe nach Österreich und tragen so zur Bekämpfung des Fachkräftemangel bei.

Gerald Loacker zur Reform des Arbeitslosengeldes

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Arbeitszeitflexibilisierung statt Arbeitszeitreduktion

Wenn es um moderne Lösungen am Arbeitsmarkt geht, wird gerne – und fast ausschließlich – auf das Konzept der 4-Tage-Woche verwiesen. Doch sieht man näher hin, bemerkt man schnell, wie komplex die Praxis oft ist und sich das Konzept nicht auf alles anwenden lässt. Und was auch selten in der öffentlichen Debatte rund um die 4-Tage-Woche erwähnt wird: Es steht bereits jetzt jedem Unternehmen frei, das Arbeitszeitmodell passend zu diesem Konzept aufzustellen. Entweder in Form einer 80% Teilzeitbeschäftigung oder durch die Verteilung von 38,5 Wochenstunden auf vier Tage. Daher streben wir auf politischem Wege vielmehr die Arbeitszeitflexibilisierung an, denn eines ist klar: Die Arbeitswelt verändert und entwickelt sich. Eine kluge Politik sorgt daher dafür, dass auch im Wirtschaftsbereich wirklich niemand zurückgelassen wird. Weder Arbeitnehmer:innen noch Arbeitgeber:innen. Daher müssen unbürokratische, flexible und individuelle Arbeitszeitmodelle den Weg hin zu einer modernen Arbeitswelt ebnen. 

Was wir an der "4-Tage-Woche" kritisch sehen:

Das Konzept einer "4-Tage-Woche" hat einen großen und sehr schweren Haken: Es ist schlicht und einfach nicht branchenübergreifend machbar. Zum Beispiel kann in einem Industriebetrieb nicht der selbe Arbeitsalltag wie in einem Onlinemarketing-Unternehmen herrschen. Ein Unternehmen das Maschinen zur Fertigung von Maschendrahtzäunen in die ganze Welt exportiert, und mit dazu auch gleich personelles Know-how in Form von Monteur:innen, würde mit der Einführung einer 4-Tage-Woche mit geringerer Arbeitszeit und vollem Lohnausgleich vor vollendete Tatsachen gestellt:Den Betrieb wird man nicht lange aufrecht erhalten können. Doch warum eigentlich nicht? 

  • Die Lohnkosten pro Stunde würden massiv steigen – und damit auch die Kosten für die Produkte oder Dienstleistungen
  • Durch die hohen Kosten sind derartige Unternehmen existenzgefährdet – und damit der Wirtschaftsstandort Österreich
  • Arbeitsplätze gehen verloren und der Arbeits- und Fachkräftemangel würde schnell und stark steigen – im Gegensatz dazu muss die Wirtschaft wieder angekurbelt werden, damit neue Jobs entstehen. Dazu braucht es mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie.
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